»[A]llein die vielen erschreckenden Beispiele, die hier versammelt werden, zeigen: Angst wird zum wichtigsten Bauherrn, Terror zum obersten Planer. Nicht ideenreiche Architekten prägen heute die Stadt, sondern kalte Ingenieure der Sicherheit.«
Hanno Rauterberg, Deutsches Architektenblatt, 12 (2007)
Besprochen in:
Kontrollierte Urbanität
Zur Neoliberalisierung städtischer Sicherheitspolitik
herausgegeben von Volker Eick, Jens Sambale und Eric TöpferSeit rund zwanzig Jahren sind Städte zu Laboren neoliberaler Kriminalpolitik avanciert. Das gilt insbesondere für die Metropolen Nordamerikas und Westeuropas, in denen neue staatliche Polizeistrategien erprobt, private Sicherheitsdienste beauftragt und elaborierte Kontroll- und Sicherheitstechnologien zum Einsatz gebracht werden. Erstmals fassen hier ausgewiesene Experten theoretische und empirische Ergebnisse zur sicherheitspolitischen Kontrolle des innerstädtischen Raums, von Sportveranstaltungen, neuen sozialen Bewegungen und sogenannten Randgruppen in vergleichender Perspektive zusammen.
