Karen Kastenhofer, TATuP, 33/2 (2024): Die Lektüre praktisch jeden Kapitels dieses Bandes bietet eine Grundlage für inspirierende Fragen auch in Bezug auf Technikfolgenabschätzung, ihre Konzeption und ihre Praxis. Schon allein der weite Reflexionskontext, den die Autorin aufmacht, historisch wie auch paradigmatisch und technisch, fordert die Lesenden heraus, eigene Vorannahmen und Gewohnheiten zu hinterfragen.
Ralf H. Schneider, www.openta.net, 02.04.2024: Die Veröffentlichung [bietet] einen Einblick in die Konvivialitäts-Forschung zum Stand von vor sechs Jahren und damit die Möglichkeit, aktuelle Ergebnisse in einen zeitlichen Zusammenhang zu stellen und die Geschwindigkeit ihrer Veränderungen zu betrachten.
https://bit. ly/3S28mbZO-Ton: »Konviviale Technik – eine Bauanleitung inacht Schritten« – Andrea Vetter in der Springerin, Ausgabe 3 (2022). https://bit. ly/3tJYcCIO-Ton: »Von der imperialen zur konvivialen Technik« – Andrea Vetter im Jahrbuch Denknetz 2021. https://bit. ly/3FuCGV7O-Ton: »Kompass für nützliche Dinge« – Andrea Vetter in der Oya, Ausgabe 24 (2014). https://bit. ly/3tBzkNIBesprochen in: Contraste, 1 (2024), Brigitte Kratzwald
Wie kann ein Umbau technischer Geräte, von Prozessen und Infrastrukturen aus einer Postwachstumsperspektive aussehen? Mit dem Ansatz der konvivialen Technik stellt Andrea Vetter eine empirische Technikethik vor, die sie durch ethnographische Erkundungen in der Technikproduktion sowie die Sichtung historischer Quellen zu »alternativer« Technik entwickelt hat. Anhand der Beispiele Komposttoilette und Lastenfahrrad arbeitet sie die zentralen Kriterien für eine postwachstumstaugliche Technikbewertung aus: Verbundenheit, Zugänglichkeit, Anpassungsfähigkeit, Bio-Interaktivität und Angemessenheit.