»Die Betrachtung des Werdegangs der naturhistorischen Sammlungen zusammen mit dem Auf- und Ausbau naturwissenschaftlicher Forschungseinrichtungen in Basel unter verschiedenen Gesichtspunkten der lokalen wie der europäischen Geschichte macht das Buch zu einer vielseitig aufschlussreichen und spannenden Lektüre.«
Brigitte Hoppe, Sudhoffs Archiv 105/2 (2021)
»Häner bietet einen reichhaltigen Überblick über die naturforschenden Netzwerke in Basel im 18. und 19. Jahrhundert.«
Susanne Köstering, Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1 (2019)
»Denjenigen, die sich für Museen und deren historische Entwicklung interessieren, sei dieses Werk bestens empfohlen! Zudem bietet es einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte in der Schweiz.«
Thomas Schulte im Walde, Kulturpolitische Mitteilungen, 162/3 (2018)
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Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen - beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.
Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.