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Tamara Tischendorf, Deutschlandfunk – Andruck, 25.07.2016: Ein wichtiger zeitdiagnostischer Beitrag, der das Zusammenspiel verschiedener gruppenfeindlicher Rhetoriken generell besser verstehen lässt.
Wolfgang Berg, Forum Politikunterricht, 11.07.2016: Eine umfängliche, theorieschwere, sprachlich hoch elaborierte, intellektuell anspruchsvolle Dissertation.
Besprochen in: Der Tagesspiegel, 24.04.2016, Caroline FetscherPortal für Politikwissenschaft, 01.09.2016, Frank KaltofenDeutscher Verein für politische Bildung e. V., 8 (2020), Wolfgang Berg
Hans Beelen, Historische Zeitschrift, 308 (2019): Die Vielschichtigkeit und Ambivalenz von Amerikabildern [wird deutlich]. Mit seiner Untersuchung liefert Knappertsbusch der Forschung wichtige Impulse, um diese Komplexität angemessen erschließen zu können.
Heiko Beyer, Politische Vierteljahresschrift, 4 (2017): ›Antiamerikanismus in Deutschland‹ liest sich äußerst kurzweilig.
Antiamerikanismus in Deutschland
Über die Funktion von Amerikabildern in nationalistischer und ethnozentrischer Rhetorik
von Felix KnappertsbuschPolitische Diskurse und sozialwissenschaftliche Debatten ringen gleichermaßen um eine angemessene Unterscheidung von antiamerikanischen Vorurteilen und legitimer Kritik an den USA. Felix Knappertsbusch leistet einen innovativen Beitrag zur Überwindung dieser Definitionsprobleme, indem er antiamerikanische Sprachgebräuche in Deutschland auf deren Funktionen bei der Herstellung diskriminierender gesellschaftlicher Verhältnisse befragt. Seine detaillierten Analysen von Interview- und Umfragedaten zeigen, wie Antiamerikanismus bei der Reproduktion nationalistischer Identitätskonstruktionen mit fremdenfeindlicher, rassistischer und antisemitischer Rhetorik zusammenspielt.