»Die vorliegende Arbeit ist in mehrfacher Hinsicht lesenswert. Sie gibt nicht nur auf komplexe und differenzierte Weise einen Einblick in das schwer zugängliche und in den Medien vereinfacht dargestellte Forschungs- und Arbeitsfeld der Sexarbeit. Vielmehr gibt sie auch ein Beispiel, wie postkolonial-feministische Ansprüche methodologisch und erkenntnistheoretisch umgesetzt werden können.«
Miriam Trzeciak, Peripherie, 145 (2017)
»Spannende Arbeit.«
Nina Sahdeva, www. fairunterwegs. org, 26.06.2016
Besprochen in:
Sextourismus in Rio de Janeiro
Brasilianische Sexarbeiterinnen zwischen Aufstiegsambitionen und begrenzter Mobilität
von Johanna NeuhauserBedeutet Sextourismus grundsätzlich Ausbeutung oder kann er auch Chancen auf soziale Mobilität für Frauen in Brasilien bieten?
Johanna Neuhauser nähert sich der Frage nach der Handlungsmacht von Sexarbeiterinnen, indem sie eine Diskursanalyse mit der Auswertung qualitativer Interviews verbindet. Auf der Grundlage der Praxistheorie von Bourdieu sowie von Ansätzen aus der Geschlechterforschung und der Raumsoziologie zeigt sie: Die Handlungsorientierungen der Interviewten bewegen sich in einem komplexen Spannungsverhältnis zwischen Aufstiegsambitionen und begrenzter Mobilität.
Johanna Neuhauser nähert sich der Frage nach der Handlungsmacht von Sexarbeiterinnen, indem sie eine Diskursanalyse mit der Auswertung qualitativer Interviews verbindet. Auf der Grundlage der Praxistheorie von Bourdieu sowie von Ansätzen aus der Geschlechterforschung und der Raumsoziologie zeigt sie: Die Handlungsorientierungen der Interviewten bewegen sich in einem komplexen Spannungsverhältnis zwischen Aufstiegsambitionen und begrenzter Mobilität.