»Eine anspruchsvolle Lektüre für KünstlerInnen und für Theorieinteressierte an einer gründlichen Rezeption des Subjekts (der Arbeit) von der Antike bis heute.«
Birge Krondorfer, WeiberDiwan, 2 (2011)
Besprochen in:
Die Veränderungen der Arbeitswelt, die mit der sogenannten »Ökonomisierung aller Lebensbereiche« einhergehen, sind von Strömungen beeinflusst, die in künstlerischen Lebens- und Arbeitsformen ihr Vorbild suchen oder entwerfen. Diese Tendenzen beeinflussen nicht nur das Selbstverständnis derjenigen, die unter veränderten Bedingungen arbeiten - sie haben auch Auswirkungen darauf, was wir unter Arbeit verstehen.
Dieser Theorieband untersucht - in Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Forschungen von u. a. Luc Boltanski/Eve Chiapello - die Veränderungen des Konzepts Arbeit und geht der Frage nach, welchen Einfluss »künstlerische« Arbeitsformen auf die heutige Arbeitsorganisation und den Arbeitsbegriff selbst haben.