www.landesfrauenrat-berlin.de, 25.01.2011: Die Antworten sind nicht nur für Juristinnen spannend zu verfolgen.
Sylvia Köchl, an.schläge, 11 (2010): In diesem Buch stellt sich das Strafrecht als repressive Institution dar, die geschlechtliche Arbeitsteilung, Hierarchisierung der Geschlechterrollen und Schichtzugehörigkeit ständig reproduziert: Deswegen, und nicht weil es ›männlich‹ ist, ist es auch abzuschaffen.
Monika Frommel, www.querelles-net.de, 12/1 (2011): Das Thema des Bandes [ist] als wichtig anzusehen. Geschlechtertugenden spielten nämlich vor allem in geschichtlicher Perspektive bei der Strafzumessung durchaus eine bedeutsame Rolle. Dies sprechen die beiden Herausgeberinnen in ihrer hervorragenden Einführung in die Problematik auch an.
Birgit Tombor, www.dieStandard.at, 26.09.2010: Das Wissen aus solchen Untersuchungen könnte dem Strafrecht und den Gerichten dazu verhelfen, die Maxime der Gleichbehandlung in die Spruchpraxis umzusetzen [...] – bis es annähernd stimmt, dass vor dem Gesetz alle gleich sind.
BAG-S Informationsdienst Straffälligenhilfe, 18/3 (2010): Grundton des Buches ist die Erkenntnis, dass die Kategorie ›Geschlecht‹ alleine nicht ausreicht, um Diskriminierung zu erklären. In diesem Sinne geht es auch hier um eine gewisse ›Ganzheitlichkeit‹, deren Operationalisierung unbedingt anzugehen ist. Einen ersten Schritt in diese Richtung haben Gaby Temme und Christine Künzel mit diesem Band getan.