Andrea Bettels, Zeitschrift für Volkskunde, 106/2 (2010): Es ist ein großer Gewinn des Buches, dass die Autorin ihre Studie engagiert und kenntnisreich in einen theoretischen und interdisziplinär angelegten konzeptuellen Rahmen einbettet, in dem beispielsweise auch ihre (selbst-)kritische Haltung gegenüber dem Theorierahmen ›Transformation‹ zum Ausdruck kommt.
Dariusz K. Balejko, LU+0027Homme, 1 (2010): Für jene, die Polen etwas besser verstehen wollen, bietet das Buch eine vielschichtige, fundierte, umfassend kontextualisierte Abhandlung über die historisch-politischen Voraussetzungen für eine Analyse, einen zuverlässigen Einblick in die polnische Gegenwart [...] und eine Einordnung der gegenwärtigen polnischen Emanzipationsbewegungen sowie Denkströmungen in den globalen Diskurs des Widerstands. Eine empfehlenswerte Lektüre für Forschende und Neugierige.
Zeitschrift für Politikwissenschaft, 16.06.2009: Keinz gelingt es, anhand der polnischen Debatte aufzuzeigen, inwiefern anhand von Geschlecht und Sexualität nationale Identität, Zugehörigkeit und Demokratie sowie das Verhältnis von Nation und Staat verhandelt werden.
Gesine Fuchs, FEMINA POLITICA, 2 (2009): Keinz hat eine Studie über neuere Entwicklungen im Nachbarland geschrieben, die den Forschungsstand ergänzt. Für politikwissenschaftliche Fragen nach demokratischer Konsolidierung und den kulturellen Aspekten sozialer Bewegungen bietet sie wertvolle Grundlagen zur Betonung der Wichtigkeit politischer Diskurse.
Barbara Schnalzger, KILBY 2, 6 (2009): Insgesamt ein gut strukturierter Einstieg in die Thematik, wobei die Autorin viele Anregungen für eine weitere Auseinandersetzung gibt, etwa wenn sie abschließend fragt: Polens Andere oder Polens neue Elite?