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»ein schön gestalteter Katalog (...), der sich Raum nimmt, die Objekte mit ganzseitigen Illustrationen und Kommentaren zu würdigen.«
(Nana Badenberg, Schweizer Papierhistoriker Kontakte Nr. 106, Juli 2019)
»Den Nachlass auf diese Weise zu veröffentlichen, ist großartig!«
(Silvia Werfel, Wandelhalle für Bücherfreunde, Herbst 2019)
Jan Tschichold - ein Jahrhunderttypograf?
Blicke in den Nachlass
herausgegeben von Stephanie Jacobs und Patrick RösslerEin umfassender Blick auf Leben und Werk des berühmten Ausnahme-Typografen.
Der reichhaltig illustrierte Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die vom 19. März bis 1. September 2019 im Buch- und Schriftmuseum in Leipzig präsentiert wird.
Der furiose Wandel von Schreiben und Lesen im digitalen Umfeld bringt ein starkes Interesse an der Geschichte der Typografie mit sich. Dies geht gerade in den letzten Jahrzehnten mit einer Wiederentdeckung der Klassiker der Typografie aus den 1920er Jahren einher - und wirkt gleichzeitig wie ein Katalysator auch auf die Rezeption des Typografen, Buch- und Plakatgestalters Jan Tschichold (1902 -1974) zurück, dessen Nachlass im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig bewahrt wird. Obwohl selbst nie am Bauhaus tätig, gilt der in Leipzig geborene Typograf und Buchgestalter Jan Tschichold als einer der wichtigsten Vertreter der Bauhaus-Typografie. Seine Entwürfe sind Klassiker des Grafik-Designs und begeistern bis heute. Die Publikation bettet Tschicholds berühmte Arbeiten aus den 1920er Jahren erstmals ausführlich in seine durch zahlreiche Brüche gekennzeichnete Gestalterbiografie ein. Damit bereichert das Buch die Rezeption Jan Tschicholds um wesentliche Aspekte, bürstet sie geradezu gegen den Strich. Im Fokus steht das ganze, an kontradiktorischen Neuanfängen so reiche Typografenleben - vom Leipziger Schildermaler über den »Neuen« Typografen und die Penguin-Bücher bis zum grafischen Gesamtauftritt von LaRoche. Tschicholds Flucht aus Deutschland 1933 verleiht den gestalterischen Salti Mortali zusätzliches Gewicht.
Der furiose Wandel von Schreiben und Lesen im digitalen Umfeld bringt ein starkes Interesse an der Geschichte der Typografie mit sich. Dies geht gerade in den letzten Jahrzehnten mit einer Wiederentdeckung der Klassiker der Typografie aus den 1920er Jahren einher - und wirkt gleichzeitig wie ein Katalysator auch auf die Rezeption des Typografen, Buch- und Plakatgestalters Jan Tschichold (1902 -1974) zurück, dessen Nachlass im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig bewahrt wird. Obwohl selbst nie am Bauhaus tätig, gilt der in Leipzig geborene Typograf und Buchgestalter Jan Tschichold als einer der wichtigsten Vertreter der Bauhaus-Typografie. Seine Entwürfe sind Klassiker des Grafik-Designs und begeistern bis heute. Die Publikation bettet Tschicholds berühmte Arbeiten aus den 1920er Jahren erstmals ausführlich in seine durch zahlreiche Brüche gekennzeichnete Gestalterbiografie ein. Damit bereichert das Buch die Rezeption Jan Tschicholds um wesentliche Aspekte, bürstet sie geradezu gegen den Strich. Im Fokus steht das ganze, an kontradiktorischen Neuanfängen so reiche Typografenleben - vom Leipziger Schildermaler über den »Neuen« Typografen und die Penguin-Bücher bis zum grafischen Gesamtauftritt von LaRoche. Tschicholds Flucht aus Deutschland 1933 verleiht den gestalterischen Salti Mortali zusätzliches Gewicht.