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Der Heilpraktiker – ein tragfähiges Zukunftsmodell für die Gesundheitsversorgung?
Eine Analyse bestehender rechtlicher Rahmenbedingungen und Ableitung von Handlungserfordernissen zur Entwicklung eines modernen Berufsrechtes unter Beachtung empirischer Erkenntnisse
von Frank BauerDie Historie von Laienbehandlern -- oder nach aktuellem Terminus „Heilpraktikern“ -- ist lang und unstet. Von absoluter Kurierfreiheit bis zum völligen Verbot sind alle Spielarten und Diskussionen um Behandlungsspektrum und -methodik bis in die aktuelle Zeit bekannt. In eben jenen, vornehmlich ordnungspolitischen Diskurs fließen die Perspektiven der Patienten kaum bis gar nicht ein.
Die Dissertation unternimmt den Versuch, im Wege einer interdisziplinären Betrachtung den juristischen Status quo in Einklang mit einer empirischen Untersuchung zu Motivation und Bedarfslage von Patienten zu bringen, um daraus Änderungs- und Handlungserfordernisse zur Schaffung eines tragfähigen, zukunftsgerichteten Berufsstandes zu entwickeln. Diese Erfordernisse bewegen sich vorrangig im Bereich der Novellierung des Heilpraktikergesetzes, u. a. in Form der Integration einer verpflichtenden Ausbildung und einer behördlichen Eingriffsnorm, sowie der Diskussion um die Schaffung eines Standesrechtes bzw. verstärkter Kooperationen im multiprofessionellen Setting.
Die Dissertation unternimmt den Versuch, im Wege einer interdisziplinären Betrachtung den juristischen Status quo in Einklang mit einer empirischen Untersuchung zu Motivation und Bedarfslage von Patienten zu bringen, um daraus Änderungs- und Handlungserfordernisse zur Schaffung eines tragfähigen, zukunftsgerichteten Berufsstandes zu entwickeln. Diese Erfordernisse bewegen sich vorrangig im Bereich der Novellierung des Heilpraktikergesetzes, u. a. in Form der Integration einer verpflichtenden Ausbildung und einer behördlichen Eingriffsnorm, sowie der Diskussion um die Schaffung eines Standesrechtes bzw. verstärkter Kooperationen im multiprofessionellen Setting.