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Die Supervison - gelegentlich als „Universalschlüssel zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit“ gepriesen - hat sich in den Arbeitsfeldern helfender Berufe fest etablieren können. Zahlreiche Sozialarbeiter(innen) und Sozialpädagog(inn)en versuchen, mit Hilfe von Supervision ihre Arbeit, ihre berufliche Rolle sowie die persönlichen Hintergründe ihres Verhaltens zu reflektieren und ihre Handlungskompetenz zu verbessern. Andere erwerben in einschlägigen Zusatzausbildungen die Qualifikation, selbst als Supervisor(in) tätig zu werden. Studierende der Sozialen Arbeit sollten deshalb diese Beratungsform und ihre Einsatzmöglichkeiten kennenlernen und sich bereits in der Ausbildung damit auseinandersetzen.
Nando Belardi stellt zunächst die historische Entwicklung der Supervision dar und grenzt sie zur Fachberatung und Psychotherapie ab. Im Anschluss daran gibt er einen Überblick über wissenschaftliche Grundlagen und Forschungsbefunde, stellt die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen (den „Supervisions-Markt“) vor und beschreibt ausführlich Setting, Verlauf und Anwendungsmöglichkeiten der Supervision.
Dr. Nando Belardi ist Professor für Sozialpädagogik an der Technischen Universität Chemnitz-Zwickau.
Dr. Nando Belardi ist Professor für Sozialpädagogik an der Technischen Universität Chemnitz-Zwickau.