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Auf den Spuren verlorener Identitäten
Sowjetische Kriegsgefangene im Stalag VII A Moosburg
von Dominik Reither, Karl Rausch, Elke Abstiens und Christine Fößmeier, herausgegeben von Verein Stalag Moosburg e.V.Sowjetische Kriegsgefangene hatten im 2. Weltkrieg unter deutlich schlechteren Bedingungen zu leiden als die übrigen Gefangenen. Obwohl sie die zweitgrößte Gruppe im Kriegsgefangenenlager Stalag VII A in Moosburg darstellten, sind ihre Schicksale bislang häufig nur in pauschalen Zusammenhängen betrachtet worden.
Die vorliegende Publikation -Auf den Spuren verlorener Identitäten- zeigt die ideologische Situation und die prekären Lebensbedingungen der sowjetischen Kriegsgefangenen auf, ebenso aber Besonderheiten im Stalag VII A. Wie stellte sich hier die Lagerleitung gegen die berüchtigten Aussonderungen? Wie entfaltete eine Widerstandsgruppe - die B. S. W. - ausgehend vom Moosburger Lager ihre Wirkung noch über Südbayern hinaus? Neu erschlossene oder erstmals in ihren Inhalten und Aussagen gesichtete Quellen mit tausenden von Registrierungsnummern und penibel geführten Dokumenten öffnen auch den Blick auf die Einzelschicksale. Die Namen der Toten werden zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder genannt, und manches Gesicht ist nun in all seiner Individualität wieder sichtbar.
Drei wissenschaftlich fundierte Beiträge von den Historikern Dr. Dominik Reither und Karl Rausch, Elke Abstiens und der Kunsthistorikerin Christine Fößmeier nähern sich dem Thema aus historischen, wie aus menschlichen Blickwinkeln an.
Die vorliegende Publikation -Auf den Spuren verlorener Identitäten- zeigt die ideologische Situation und die prekären Lebensbedingungen der sowjetischen Kriegsgefangenen auf, ebenso aber Besonderheiten im Stalag VII A. Wie stellte sich hier die Lagerleitung gegen die berüchtigten Aussonderungen? Wie entfaltete eine Widerstandsgruppe - die B. S. W. - ausgehend vom Moosburger Lager ihre Wirkung noch über Südbayern hinaus? Neu erschlossene oder erstmals in ihren Inhalten und Aussagen gesichtete Quellen mit tausenden von Registrierungsnummern und penibel geführten Dokumenten öffnen auch den Blick auf die Einzelschicksale. Die Namen der Toten werden zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder genannt, und manches Gesicht ist nun in all seiner Individualität wieder sichtbar.
Drei wissenschaftlich fundierte Beiträge von den Historikern Dr. Dominik Reither und Karl Rausch, Elke Abstiens und der Kunsthistorikerin Christine Fößmeier nähern sich dem Thema aus historischen, wie aus menschlichen Blickwinkeln an.