Mitte/Rechts von Thomas Biebricher | Die internationale Krise des Konservatismus | ISBN 9783518775349

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Die internationale Krise des Konservatismus

von Thomas Biebricher
Buchcover Mitte/Rechts | Thomas Biebricher | EAN 9783518775349 | ISBN 3-518-77534-0 | ISBN 978-3-518-77534-9
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WELT AM SONNTAG: Dieses Buch erklärt, warum der Crash der klassischen Konservativen jede liberale Demokratie angeht.

Soziopolis: Thomas Biebrichers lesenswertes Buch schärft den Blick für [...] zeiggenössische Paradoxien, und für die Politiker, die sich ihnen nicht zu stellen vermögen ...

Das Parlament: Nach den glänzenden Analysen zu Italien, Frankreich und Großbritannien kommt der Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass die Geschichte dieser Länder sowie die unterschiedlichen politischen Systeme die Krise des Konservativismus dort vorantrieb.

hpd - Humanistischer Pressedienst: ... verständlich werden die entsprechenden Dynamiken anregend dargestellt und differenziert erörtert ...

republik.ch: Die Stärke von Biebrichers Buch besteht darin, dass er nicht mit abstrakten (quantitativen) Modellen vorgeht, um seinen Ländervergleich zu vollziehen, sondern sehr differenziert auf den spezifischen Kontext seiner Fallstudien eingeht.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Überzeugend beschreibt Biebricher, wie seit den Neunzigerjahren anstelle des äußeren Feindes des Kommunismus vielfach innere Feindbilder getreten sind …

Der Evangelische Buchberater. Evangelisches Literaturportal e.V.: Für alle politisch hoch Interessierten; auch für die Erwachsenenbildung geeignet.

Der Evangelische Buchberater: Für alle politisch hoch Interessierten ...

ethik und gesellschaft: Mit seinem neuen Buch leistet Thomas Biebricher einen wichtigen Beitrag zu dieser längst überfälligen Debatte um die politische Verortung des gemäßigten Konservatismus.

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Die internationale Krise des Konservatismus

von Thomas Biebricher
»Damit alles bleibt, wie es ist, muss sich alles ändern.« Der berühmte Satz aus dem Roman Der Leopard ist so etwas wie das inoffizielle Motto des gemäßigten Konservatismus. Parteien wie die CDU arrangierten sich mit Veränderungen und erwiesen sich als Anker der Stabilität. Heute ist nicht mehr sicher, ob die rechte Mitte hält: Setzen ihre Vertreter weiterhin auf Ausgleich und behutsame Modernisierung? Oder auf polarisierenden Kulturkampf?
In der Bundesrepublik waren die letzten Merkel-Jahre von unionsinternen Richtungsstreits geprägt. Doch nicht zuletzt der Aufstieg Donald Trumps hat gezeigt, dass die Identitätskrise der rechten Mitte kein exklusiv deutsches Phänomen ist: In Italien füllten Berlusconi und radikal rechte Parteien wie Giorgia Melonis Fratelli d’Italia das durch die Implosion der Democrazia Cristiana entstandene Vakuum. In Frankreich spielen die Républicains zwischen Macron und Le Pen kaum noch eine Rolle. Und die Tories versinken nach dem Brexit-Chaos in Unernst und Realitätsverweigerung. Thomas Biebricher widmet sich dieser internationalen Dimension und zeichnet die turbulenten Entwicklungen seit 1990 nach. Seine Befunde sind auch deshalb brisant, weil sich am gemäßigten Konservatismus die Zukunft der liberalen Demokratie entscheidet.