Frankfurter Allgemeine Zeitung: Anna Kim hat hier ein intelligent komponiertes ... Buch geschrieben, das den aktuellen identitätspolitischen Debatten historische Tiefe gibt.
Frankfurter Rundschau: ... aufwühlend, komplex und bestens geeignet, Leserinnen und LEser über die letzte Seite hinaus zu beschäftigen. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, sobald das Buch zugeklappt ist.
Neue Westfälische: Kim lässt nichts ungesagt, strebt eine ehrliche Debatte an, will Mechanismen aufdecken, aussprechen, was ist, statt Bedrückendes auszublenden.
Brigitte: Ein kunstvoll verschachteltes Fragespiel, das Einblick in unsere Vorstellungen von Herkunft gibt.
ORF: Über Rassismus schreiben viele, ... [a]ber nur wenige tun das so glaubhaft, klug und an die Nieren gehend wie Anna Kim.
Kleine Zeitung (AT): Die quälende, heute völlig unkorrekte Sprache der Dokumentation, die feinsinnigen, oft poetischen Beobachtungen der Rahmengeschichte, erzählen vom Politischen im Privaten – und umgekehrt. Stark und aktuell!
Deutschlandfunk Kultur: Anna Kim versucht auf sprachlich unterschiedlichen Ebenen, mehrere Themen zu umkreisen. ... scharfsinnig und berührend.
Der Kurier: Es ist der beste österreichische Roman des Jahres ...
In einer US-amerikanischen Kleinstadt wird 1953 ein Junge geboren und noch in derselben Nacht von seiner ledigen Mutter zur Adoption freigegeben. Der Skandal: Das Baby scheint nicht »weiß« zu sein. Als die junge Frau sich weigert, die Identität des Vaters preiszugeben, beginnt eine Sozialarbeiterin mit akribischen Nachforschungen, um die wahre ethnische Herkunft des Kindes zu ermitteln.
Klug und berührend erzählt der Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen, und wie die fatale Idee von »Rasse« bis heute nicht nur die Gesellschaft prägt, sondern auch tief in private Lebenswege eingreift.