Februar 33 von Uwe Wittstock | Der Winter der Literatur | ISBN 9783406814976

Februar 33

Der Winter der Literatur

von Uwe Wittstock
Buchcover Februar 33 | Uwe Wittstock | EAN 9783406814976 | ISBN 3-406-81497-2 | ISBN 978-3-406-81497-6
Inhaltsverzeichnis 1
Leseprobe

Februar 33

Der Winter der Literatur

von Uwe Wittstock
DER BESTSELLER VON UWE WITTSTOCK – JETZT ALS TASCHENBUCH

Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt von Tag zu Tag, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog.

Montag, 30. Januar. Joseph Roth will die Nachrichten, die der Tag bringen wird, nicht mehr in Berlin abwarten. Schon früh morgens fährt er zum Bahnhof und nimmt den Zug nach Paris. Thomas Mann in München derweil kümmert sich die kommenden zehn Tage kaum um Politik, dafür umso mehr um seinen Vortrag über Richard Wagner. Immer ganz dicht an den Menschen, entfaltet Uwe Wittstock ein Mosaik der bedrohlichen Ereignisse unmittelbar nach Hitlers «Machtergreifung», die auch für die Literaten in Deutschland in die Katastrophe führten. Er vergegenwärtigt die Atmosphäre dieser Tage, die von Angst und Selbsttäuschung unter den Schriftstellern, von Passivität bei den einen und Entschlossenheit bei den anderen gezeichnet ist. Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes Bild einer ungeheuren Zeit.

  • „Ein erschütternd spannendes Buch.“ Elke Heidenreich, SPIEGEL Online
  • „Packend und beängstigend: die Verwandlung Deutschlands in eine Hölle aus Diktatur und Terror.“ Sten Nadolny
  • „Eine große Erzählung des Niedergangs einer großen literarischen Epoche.“ Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung
  • „Wie gefährlich Literatur und Journalismus für autoritäre Regime sein können – das ist der tiefere Kern des Buches.“ Stephan Lamby
  • „Ein Schnappschuss der düstersten Zeit der deutschen Literaturgeschichte, erhellt von den Geistesblitzen eines hellwachen Autors.“ Jan Küveler, Literarische Welt