Demokratie und Populismus in der griechischen Antike und heute | Akten der ersten internationalen Tagung des ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich, UZH, 2020 | ISBN 9783111339610

Demokratie und Populismus in der griechischen Antike und heute

Akten der ersten internationalen Tagung des ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich, UZH, 2020

herausgegeben von Christoph Riedweg, Riccarda Schmid und Andreas Victor Walser
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristoph Riedweg
Herausgegeben vonRiccarda Schmid
Herausgegeben vonAndreas Victor Walser
Beiträge vonBenedetta Foletti
Beiträge vonCamille Semenzato
Buchcover Demokratie und Populismus in der griechischen Antike und heute  | EAN 9783111339610 | ISBN 3-11-133961-0 | ISBN 978-3-11-133961-0

Demokratie und Populismus in der griechischen Antike und heute

Akten der ersten internationalen Tagung des ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich, UZH, 2020

herausgegeben von Christoph Riedweg, Riccarda Schmid und Andreas Victor Walser
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristoph Riedweg
Herausgegeben vonRiccarda Schmid
Herausgegeben vonAndreas Victor Walser
Beiträge vonBenedetta Foletti
Beiträge vonCamille Semenzato

‚Populismus‘ ist ein schillernder Begriff, für den in der Regel ein Antagonismus zwischen ‚dem Volk‘ und einer wie auch immer gearteten ‚Elite‘ als charakteristisch gilt. Angesichts des weltweit evidenten Erstarkens populistischer Tendenzen in den letzten Jahren liegt es nahe, danach zu fragen, ob es bereits im klassischen Athen und dann auch in den hellenistischen Poleis politische Strömungen gab, die als populistisch qualifizieren werden können, und, falls ja, wie sich diese manifestiert haben. Ist es das Erstarken von Eliten, das zu populistischen Gegenbewegungen führt? Welche Rolle spielten autoritäre Führungspersönlichkeiten, die geradezu ein Merkmal moderner populistischer Strömungen sind?

Diese und weitere Fragen möchte der vorliegende Band im Dialog mit der Gegenwart und aktueller politikwissenschaftlicher Forschung erörtern. Dahinter steht die Überzeugung, dass die moderne Demokratieforschung vielfältige Analyseinstrumente für neue Einsichten in die antiken Phänomene zur Verfügung stellt und umgekehrt auch der virulente Populismus der Gegenwart durch die historische Perspektivierung besser verstanden werden kann.